INTERVALLFASTEN – VERSCHIEDENE METHODEN
Intervallfasten bedeutet, dass sich Essensphasen und Fastenphasen abwechseln. Unterschiedliche Methoden machen es dir so flexibel, dass es sich sicherlich auch in deinen Alltag ganz einfach integrieren lässt.
Es gibt 3 gängige Methoden: die 5:2 Methode, die 16:8 Methode und die 20:4 Methode.
Intervallfasten 5:2
Bei der Methode 5:2 verzichtest du 2 Tage in der Woche auf Essen (maximal 500 Kcal) und isst die restlichen 5 Tage ganz normal. Du solltest hierbei deine Woche genau planen und dir 2 essensfreie Tage wählen. Ich persönlich finde diese Methode am schwierigsten, weil es für mich als berufstätige Mama nicht gut in den Alltag integrierbar ist. Gemeinsame Mahlzeiten gehören zu unseren Ritualen und 2 Tage komplett ohne Essen würden mich mental stressen – und genau das möchte ich ja nicht.
Wichtig ist für mich auch die Vorbildfunktion meinen Kindern gegenüber. Gerade meinen zwei Mädchen, die kurz vor der Pubertät stehen, möchte ich vermitteln, wie wichtig regelmäßige Mahlzeiten sind und das lässt sich für mich mit 2 Tagen fasten nicht vereinbaren.
Intervallfasten 20:4
Hierbei wird 20 Stunden gefastet und innerhalb von 4 Stunden gegessen. Auch diese Methode ist für mich kritisch zu hinterfragen. Natürlich ist der „Fasteneffekt“ größer, je länger die Essenspause dauert, allerdings darf die Nährstoffaufnahme nicht vernachlässigt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob es für jeden möglich ist, innerhalb von 4 Stunden so zu essen, dass der Körper auch ausreichend versorgt ist. Mehr als 2 Mahlzeiten sind meiner Meinung nach gar nicht schaffbar – und dann wird es vor allem mit der ausreichenden Eiweißversorgung schwierig.
Intervallfasten 16:8
Bei dieser Methode bin ich angekommen – sie lässt sich einfach super in meinen Alltag integrieren bzw. entspricht sie sehr stark meinem persönlichen Essensrhythmus. Mit 16 Stunden Pause und 8 Stunden Essensphase hast auch du genug Spielraum sie genau an deine Bedürfnisse anzupassen.
Entscheide flexibel, wann deine 8 Stunden beginnen und wann du die letzte Mahlzeit isst. Egal ob du ein später Abendesser bist, oder ob du ohne Frühstück nicht außer Haus gehen kannst.
Für mich ist es am einfachsten, dass Frühstück auszulassen bzw. nach hinten zu verschieben, da ich ganz in der Früh sowieso keinen Appetit habe und mir (im Unterschied zu meiner Tochter) morgens auch noch nicht der Magen knurrt. Es fällt mir leicht, einfach in den Tag zu starten und abzuwarten, bis der erste richtige Hunger kommt. Und glaube mir, das fühlt sich richtig gut an, zu essen, wenn man Hunger hat.
Früher habe ich oft gegen halb 7 gefrühstückt – obwohl ich keinen Appetit hatte – das mache ich jetzt nicht mehr. Mein Appetit kommt immer frühestens gegen 8 – halb 9 (was ja am Wochendende zum Frühstücken perfekt passt) - aber um 6 Uhr zu essen ist für mich eine Qual.