Den Unterschied zwischen einer extrem stressigen Woche und einer entspannteren ist definitiv, wie gut ich organisiert bin. Klingt vielleicht langweilig – aber einfach mal ein paar Dinge vorab durchdenken oder vorab erledigen, spart dann Zeit, wenn sie knapp ist.
Ich muss ja dazusagen, dass ich mittlerweile ein recht eingespieltes System habe und das du zum Start nur mit einer Sache beginnen solltest. Wenn du aber einmal erlebt hast, wie einfach es sein kann, dann wirst du es nie wieder ändern wollen.
Hier die wichtigsten Bausteine meines Systems:
- Nur 1x überlegen was wir von Montag bis Freitag kochen und essen werden
- Zutaten doppelt verwenden
- Nur 1 – 2x einkaufen gehen, statt täglich
- Nicht jeden Tag in der Küche beim Zwiebelschälen und Gemüseschneiden beginnen, sondern Zutaten vorbereiten und mich dann freuen, dass es schneller geht
- Aufwendige Gerichte/Zutaten vorkochen und im Tiefkühlschrank/Kühlschrank aufbewahren, um auch mal „kochfrei“ zu machen und trotzdem richtig lecker zu essen (glaub mir, es gibt so viele Rezepte, die aufgetaut/aufgewärmt genauso gut schmecken, wie frisch gekocht 😉)
Eine Kundin von mir hat mal gesagt:
"Jetzt hab ich erst gemerkt: Je besser ich organisiert bin, umso flexibler bin ich."
Das ist ja mal was oder? Mein System ist nicht so fix und starr wie du vielleicht denkst.
Ich finde ja, dass die andere „unorganisierte“ Alternative fix und starr ist. Schließlich muss ich dann jeden Tag überlegen, was ich koche, jeden Tag einkaufen gehen und jeden Tag kochen. Aus dem Rad komm ich dann nur mit Lieferdienst, Fastfood oder gar nix essen raus.
Also keine Alternativen, die ich mir täglich wünsche.
Wenn ich vorbereitet bin muss ich hingegen gar nix – ich bin flexibel und wähle aus dem aus was ich schon hab. Und das fühlt sich richtig gut an. Im Grunde hat es meine Kundin also genau richtig beschrieben.
Und weißt du was dann passiert? Die Freude am Kochen wächst (wieder)!