Vor vielen Jahren schon habe ich begonnen Lebensmittel selbst herzustellen oder für den Winter zu konservieren. Es macht mir einfach so viel Freude im Keller meine selbstgemachten Schätze gut aufgehoben zu wissen, bis ich Lust auf sie bekomme. Egal ob mein selbstgemachtes Rhabarber Kompott, mein Apfelmus (Rezept folgt), meine geliebten Zwetschkenröster (Rezept folgt), das selbstgemachte Ketchup, oder die selbstgemachte Gemüsebrühe.
Von den vielen zuckerfreien Marmeladensorten, die sich bei mir im Keller stapeln spreche ich erst gar nicht 😆.
Tomatensauce habe ich bisher immer gekauft. Schließlich ist sie in Bio Qualität und zuckerfrei verfügbar. Auch die Glasflaschen haben mir die Entscheidung leichter gemacht, Tomatensauce pur bisher fertig zu kaufen. Es ist eines der typischen gesunden Convenience Produkte, die ich mit gutem Gewissen auch in meinen Kochworkhshops empfehle, wenn wir uns über den Einkauf und Lebensmittel unterhalten.
Immer wieder aber lese ich im Internet wie begeistert die Leute von selbstgemachter Tomatensauce sind und dass der Geschmack einfach so unschlagbar sein soll. Deshalb war es endlich an der Zeit, auch hier mitreden zu können, es war Zeit endlich meine eigene Sauce einzukochen. Anders als die bekannte Tomatenpassata oder Tomatenpulpa aus dem Supermarkt beschloss ich allerdings, gleich eine richtige Sauce zu kochen und die Tomaten nicht nur pur einzukochen. Schließlich möchte ich mir meinen Aufwand immer so gering wie möglich halten und wenn ich schon Tomatensauce einkoche, dann so, dass ich sie gleich fix und fertig zum weiterverarbeiten verwenden kann. Da bei mir Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter in jedes Tomatengericht kommen, habe ich sie gleich direkt in die Sauce gepackt.