Jede Saison hat ihr Gemüse - was im Sommer die Tomate und die Zucchini, ist im Winter das Wurzelgemüse. Es enthält besonders viele wichtige Nährstoffe, die im wasserreichen Sommergemüse nicht enthalten sind. Perfekt also für den winterlichenn Speiseplan und um so vitralstoffreich durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Spinat Petersilienwurzel Suppe mit Schwarzbrotcroutons

WURZELGEMÜSE - GESUNDES WINTERGEMÜSE
Meistens von Oktober bis März hat Wurzelgemüse Saison. Vielleicht bist du noch kein großer Fan von Wurzelgemüse, wenn du aber saisonal und regional kochen möchtest, wirst du im Herbst/Winter in Europa nicht um dieses Gemüse herum kommen. Vergiss all deine Vorurteile und lass dich doch überraschen, wie gut es schmeckt. Ich bin mir sicher, bei der großen Auswahl an verschiedenen Sorten, ist auch für dich das passende dabei.
Vor vielen Jahrzehnten war Wurzelgemüse ja eine Hautpnahrungsquelle im Winter - heute, wo viele Gemüsesorten ganzjährig aus dem Süden importiert werden, werden sie in den Supermarktregalen häufig stiefmütterlich behandelt - ganz zu unrecht wie ich finde.
Hier ein kleiner Überblick über die bekanntesten Sorten:
- Karotten
- Knollensellerie
- Pastinaken
- Petersilienwurzeln
- Radieschen
- Rettiche
- Rote Bete
- Schwarzwurzeln
- Steckrüben
- Süßkartoffel
- Topinambur
ZUM BEITRAG: 5 Gründe mehr Süßkartoffeln zu essen
Die Knolle ist das Speicherorgan der Pflanze, weswegen sich dort alle wichtigen Mineralien und Vitalstoffe befinden. Auch der Wasseranteil ist viel geringer als in Sommer- oder Blattgemüse, weshalb Wurzelgemüse einen sehr hohen Anteil an Vitaminen und Spurenelementen besitzt. Die meisten sind besonders reich an Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium und Magnesium.
Meine Cremsuppe mit Petersilienwurzel solltest du unbedingt probieren. Die Petersilienwurzel hat einen besonders hohen Vitamin C Gehalt. 200 g davon decken bereits 80% des Tagesbedarfs. Perfekt also zur Stärkung deines Immunsystems. Du kannst von der Petersilienwurzel außerdem auch die Blätter essen oder weiterverarbeiten. Beides, sowohl Wurzel als auch Blätter können roh gegessen werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit könntest du aus den Blättern ja ein schnelles Pesto zaubern.
Zutaten
- 100 g Petersilienwurzel
- 100 g Spinat (frisch oder TK)
- 1 kleine Zwiebel
- etwas Ingwer nach Geschmack
- 2 EL Olivenöl
- 500 ml Wasser
- 1 EL Gemüsebrühenpaste (alternativ ein Suppenwürfel)
- Salz und Pfeffer
- 1 - 2 EL Sauerrahm
- Hanfsamen oder Sesam zum bestreuen
- Brot (gerne auch altes Brot) für die Brotwürfel
Küchenutensilien
- Pürierstab
SO GELINGT'S
- Die Petersilienwurzeln waschen und wenn nötig schälen (mach ich bei Bio Ware nicht).
- Die Wurzeln in Würfel schneidenn.
- Zwiebel und Ingwer fein hacken.
- Das Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel darin anschwitzen. Die Pastinaken dazugeben.
- Mit der Gemüsesuppe aufgießen und kurz aufkochen lassen.
- Nun den Spinat und den Ingwer dazugeben und köcheln bis das Gemüse weich ist.
- Mit dem Pürierstab cremig mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Sauerrahm unterrühren und bei Bedarf nochmals abschmecken.
- Das Brot in Wüfel schneiden und ohne Fett in einer Pfanne knusprig rösten.
- Die Suppe in Tellern anrichten und mit den Brotwürfeln und den Samen bestreuen.
Guten Appetit!